Zum Jahresbeginn sind die Beratungsstellen Arbeit in Nordrhein-Westfalen gestartet.
Damit unterstützt die Landesregierung arbeitslose und von Arbeitsausbeutung betroffene Menschen und bietet einen Raum für Beratung. Zudem sollen die geschaffenen Strukturen auch ein landesweites Netzwerk gegen Arbeitsausbeutung bilden.
Finanziert werden die Beratungsstellen Arbeit aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und der Landesregierung. Die Angebote der bisherigen Erwerbslosenberatungsstellen werden in die neuen Beratungsstellen Arbeit integriert und um den Arbeitsschwerpunkt „Bekämpfung von ausbeuterischer Arbeit“ erweitert.
NEUER ARBEITSSCHWERPUNKT ausbeuterische Beschäftigung
Neben der etablierten Beratungstätigkeit der früheren Erwerbslosenberatungsstellen, bieten die Beratungsstellen Arbeit nun auch Antworten zu Fragen zum Thema Arbeitsausbeutung.
Ausbeuterische Beschäftigungsverhältnisse sind als solche zu bezeichnen, wenn vorgeschriebene – gerechte und angemessene – Arbeitsbedingungen umgangen werden, zum Beispiel durch die Umgehung des gesetzlichen Mindestlohns, Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz oder fehlende Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
Im Bedarfsfall arbeiten die Beratungsstellen Arbeit mit Sprachdiensten zusammen, um so eine Verständigung in Landessprache gewährleisten zu können. Die Arbeit der Beratungsstellen wir durch schon bestehende Projekten des Bundes und des Landes zur Beratung gegen Arbeitsausbeutung unterstützt.
Für weitere Informationen zur Thematik prekäre Beschäftigung besuchen Sie gerne die Website Gute Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen
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